SCHEMATHERAPIE

Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie durch Jeffrey Young (New York), um besser mit den emotionalen Strukturen arbeiten zu können, die seit der Kindheit eingeprägt werden und das Verhalten unbewusst steuern. Sie verbindet Elemente aus verschiedenen Therapieschulen in ein stimmiges Therapiemodell mit strukturiertem Vorgehen.
Besonders wenn man "verstanden hat, aber in der Situation dann fühlt es sich trotzdem anders an" ist Schematherapie eine hilfreiche Strategie.
Mit unterschiedlichen Methoden wird der Zusammenhang zwischen Verhalten heute ( zb zu starke Wut bei bestimmten Situationen, übertriebene Angst,..) und alten Situationen     ( erinnerte Situationen die ihr Gehirn abgespeichert hat ) erfasst und "neu" angelegt, damit sie selbstbestimmt, "erwachsen" reagieren können.

Schematherapie ist dann hilfreich, wenn sie:
In bestimmten Situationen "übertrieben", unangepasst reagieren und starke Emotionen aufkommen.
Sie Verhaltensweisen an sich bemerken, die sie nicht weiter wollen, weil dadurch Nachteile privat / beruflich entstehen ( zb Wutanfälle, übertriebene Eifersucht, Misstrauen,..)
Sie zwar "WISSEN" wie es besser ginge, aber in der Situation die Emotion zu stark ist um besser reagieren zu können.
etc...

Schematherapie ist sehr effektiv, bedarf auch aktiver Mitarbeit der Klienten.




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